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Mittwoch, 13.03.2024
Finalpaarung ausgespielt: Steiermark trifft auf Vorarlberg
Sparkasse-Futsalcup begeistert in Salzburg

Sparkasse-Futsalcup begeistert in Salzburg
Finalpaarung ausgespielt: Steiermark trifft auf Vorarlberg 

Wenn im März Schulklassen aus allen Bundesländern zusammentreffen, dann ist es wieder Zeit für ein Bundesfinale der Sparkasse-Schülerliga. In der Heimstätte des Futsal-Bundesligisten Inter Klessheim FC wurde alles für einen erfolgreichen Futsalcup angerichtet. Die Dreifachsporthalle des Sportzentrum Nord in Salzburg begeistert dabei nicht nur die Spielerinnen und Spieler, sondern auch die mitgereisten Eltern und Fans der teilnehmenden Schulen. Alles war bereit, um das Finalturnier am gestrigen Dienstag feierlich zu eröffnen.

Hofrat Dipl.-Päd. Rudolf Mair, Bildungsdirektor Salzburg: „Ich gratuliere allen Mannschaften, die hier beim Futsalcup Bundesfinale in Salzburg mit dabei sind. Es hat eine große Bedeutung, wenn sich junge Menschen für den Sport begeistern und Freude an der Ausübung haben. Alle die heute hier stehen, haben schon gewonnen.“

Hermann Stadler, Sportlicher Leiter LAZ West und Teamchef U16-Nationalteam: „Ich war leider nie selber als Spieler Teil der Schülerliga, da es die zu meiner Zeit noch nicht gab. Ist vielleicht auch ein Zeichen, dass ich schon alt bin. Aber dieser traditionsträchtige Bewerb ist seit über vier Jahrzehnten eine fixe Größe im österreichischen Fußball und etwas ganz Besonderes im heimischen Schulsport. Ich gratuliere allen Teams, die hier mit dabei sind, wünsche allen viel Erfolg und freue mich auf ein dreitägiges Hallenspektakel.“

Schülerliga liebt Fair Play! Du auch? Hand drauf.
Initiative für mehr Respekt und Fairness auch beim Futsalcup

Im Februar rief der ÖFB gemeinsam mit den Landesverbänden und der Fußball-Bundesliga zu mehr Respekt und Fairness im Fußball auf. Eine Initiative mit dem Ziel, einen nachhaltigen Beitrag zu einem solidarischen und friedvollen Zusammenleben in Österreich zu leisten. Der Slogan „Wir lieben Fair Play! Du auch? Hand drauf.“ dient dabei als Aufruf an alle Mitglieder der Fußballfamilie, im eigenen Umfeld aktiv zu werden und zu mehr Sportsgeist am Platz, aber auch darüber hinaus beizutragen.

Eine flächendeckende Initiative, die auch der Schulsport und die Sparkasse-Schülerliga, mit ihren Partnern und Sponsoren, begrüßen. Denn der Fair-Play-Gedanke ist inzwischen seit über 40 Jahren ein wichtiger Träger dieses Bewerbs, der von den Schulen, Spielerinnen und Spielern, Betreuerinnen und Betreuern sowie all den Unterstützern gelebt wird. Die dafür produzierten Transparente mit dem Slogan zieren an diesen drei Tagen die Sporthalle in Salzburg, um alle Spielerinnen, Spieler, Betreuer und Fans zielgerichtet und verstärkt daran zu erinnern, den Sportsgeist während des Turniers hoch zu halten und auszuleben. 

„Der ÖFB hat das Jahr 2024 unter das Motto „Wir lieben Fair Play“ gestellt, das auch zu einhundert Prozent zu den Werten der Sparkasse-Schülerliga passt. Fair Play nimmt aber nicht erst seit diesem Jahr einen hohen Stellenwert bei der Sparkasse-Schülerliga ein. Mit dieser Initiative wollen wir Fair Play bei der Schülerliga noch sichtbarer machen und noch deutlicher in den Austausch mit Schulen, Betreuerinnen und Betreuern sowie Spielerinnen und Spielern gehen“, so Stefan Gogg, Leiter Breitensport beim ÖFB und Geschäftsführer der Sparkasse-Schülerliga zur „Wir Lieben Fair Play“-Initiative. 

Gruppenphase: Spannung, Leidenschaft und Tore
Steiermark und Wien ungeschlagen im Halbfinale 

Bereits am gestrigen Spieltag legten zwei Mannschaften den Grundstein für den Gruppensieg und den Einzug ins Halbfinale – das BG/BRG Oeversee aus der Steiermark und die SMS Hetzendorf aus Wien! Mit den beiden Siegen am Vortag und weiteren zwei im heutigen Turnierverlauf standen sowohl die Steirer als auch die Wiener verdient ganz oben in der Tabelle und freuten sich über den Einzug ins Halbfinale.

Richtig spannend und nervenaufreibend wurde es hingegen um den begehrten zweiten Tabellenplatz, der in beiden Gruppen erst in der Schlussphase der Vorrunde entschieden werden konnte. Während sich in der Gruppe B die SMS Steyr mit einer konstanten Leistung das Ticket buchte, ging es im direkten Duell der Gruppe A zwischen dem PG Mehrerau aus Vorarlberg und dem Christian Doppler Gymnasium aus Salzburg um alles. Insbesondere für die Salzburger Hausherren, die nur mit einem Sieg in die entscheidende Phase einziehen konnten. Die energiegeladene Partie, in der das PG Mehrerau in Führung ging, konnte aber keiner der beiden Mannschaften für sich entscheiden. Den Vorarlbergern reichte das Remis für Platz zwei und den Aufstieg in die KO-Phase.

Ohne Sieg blieben nur drei Teams. Die Sport MS Wr. Neustadt aus der Gruppe A, sowie die SMS Kufstein und die NMS Kuchl aus der Gruppe B. Bei den beiden letztgenannten Mannschaften entschieden schlussendlich das Torverhältnis, da das direkte Aufeinandertreffen Remis geendet hatte. Dennoch blicken beide Trainer durchwegs positiv auf den Ausgang der Vorrunde zurück und freuen sich auf das morgige direkte Duell um den neunten Platz beim Sparkasse-Futsalcup.

Filip Blazanovic, Sport MS Wr. Neustadt: „Wir sind super stolz hier dabei zu sein und hätten uns auch mehr ausgerechnet. Aber der erste Tag ist leider nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgenommen haben. Vor allem in den ersten beiden Spielen haben wir die Anfangsminuten verschlafen. Ganz anders heute, wo wir top Leistungen gebrachten haben, auch gegen stärkere Mannschaften. Es hat einfach Spaß gemacht meinem Team zuzuschauen und sie zu coachen. Morgen werden wir nochmal alles geben und uns den neunten Platz holen.“

Patrick Wieser, MS Kuchl: „Für uns als „normale“ Mittelschule ohne Kooperationsspieler ist es extrem schwer. So gesehen kann man von einem absoluten Highlight sprechen. Wir haben uns qualifiziert und dürfen hier beim Bundesfinale dabei sein. Es ist einfach großartig sich mit den besten Mannschaften in Österreich messen zu können. Morgen geht es um Platz neun und wer weiß, vielleicht beenden wir das Turnier mit einem Sieg.“

Kreuzspiele: Halbfinalbegegnungen auf hohem Niveau
Steiermark und Vorarlberg sichern sich das Finalticket um die Bundesmeisterschaft 

Lang wurde das erste Halbfinalaufeinandertreffen taktisch geführt und weder das BG/BRG Oeversee noch die SMS Steyr wollten zu viel riskieren, um nicht in Rückstand zu geraten. Aber die Steirer hatten mit Fortdauer der Begegnung mehr vom Spiel und bauten Druck auf. Mit Erfolg, denn der Doppelschlag durch Sunday Clinton (Minute 10 und 11) entschied die Partie vorzeitig. Die Luft bei den Oberösterreichern, die ein bislang ein gutes Turnier gespielt hatten, war draußen. Spätestens das 3:0 durch Oduwa Royal (12.) stoppte jegliches aufbäumen. Amar Mujkanovic (17.) sorgt für den 4:0-Endstand.

Martin Preiß, BG/BRG Oeversee: „Ehrlich gesagt haben wir schon damit spekuliert, dass wenn wir unsere Leistung abrufen, auch ins Halbfinale oder sogar Finale kommen können. Dabei haben wir das Turnier ganz schlecht begonnen und im ersten Spiel gerade so gewonnen. Aber das haben wir im Team besprochen und uns sofort gesteigert. Für morgen ist alles offen und wir freuen uns auf das Finale.“

Christian Sterrer, SMS Steyr: „Natürlich war kurz nachdem Spiel die Enttäuschung zu spüren. Aber im Endeffekt sind wir mega zufrieden, was wir erreicht haben. Das war nicht zu erwarten. Der Doppelschlag der Steirer hat das Spiel entschieden. Morgen geht’s weiter und da lautet unsere Devise: den zweiten Platz verliert man, den dritten gewinnt man!“

Im zweiten Halbfinale standen sich das PG Mehrerau und die SMS Hetzendorf gegenüber. Anders als im ersten KO-Spiel des Tages ging es hier gleich richtig zur Sache. Beide Teams führten die Partie offen und fanden schnell gute Abschlüsse vor. Während die Wiener, die bisher kaum Möglichkeiten ausließen, mit ihrer Abgeklärtheit haderten, agierten die Vorarlberger überaus souverän und trafen gleich doppelt durch Leo Küng (11.) und Niklas Hochenburger (14.). In einer dramatischen Schlussphase bäumte sich das SMS Hetzendorf durch den Anschlusstreffer durch Lavrenty Kolgatin (16.) noch einmal auf, stellte auf Flying Goalkeeper um und hatte in der letzten Minute gleich dreimal den Ausgleich am Fuß. Es blieb aber beim 2:1 für das PG Mehrerau.

Simon Getzner, PG Mehrerau: „Ich bin einfach nur erleichtert. Wir waren im Halbfinale klar nicht der Favorit. Die Wiener waren robuster und haben bereits in der Vorrunde alle Spiele gewonnen. Wir hingegen sind mit den Aufgaben gewaschen, haben aber immer daran geglaubt. Ich bin sehr stolz auf mein Team. Wenn wir morgen so wie heute unsere Dinge bestmöglich umsetzen, bin ich für das Finale zuversichtlich.“

Eduard Schreiner, SMS Hetzendorf: „Wir sind nicht mit Finalerwartungen angereist und haben uns erst über das laufende Turnier in den Kreis der Favoriten gespielt. In jedem Gruppenspiel konnten wir uns steigern, auch nach Rückständen. Dementsprechend bin ich mit der gesamten Teamleistung zufrieden und spiegelt unseren Zusammenhalt wider. Am Ende hat uns trotz vieler Möglichkeiten das Quäntchen Glück gefehlt.“

Futsal LIVE am Finaltag

Am morgigen Donnerstag ab 09.00 Uhr geht der 21. Sparkasse-Futsalcup in die entscheidende Phase. Alle Spiele, alle Tore können wieder im kostenlosen Livestream mitverfolgt werden.