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Dienstag, 18.04.2017
Linz ist Gastgeber der Jubiläums-Bundesmeisterschaft
40 Jahre Sparkasse-Schülerliga Volleyball

Wenn heuer von 22. bis 26. April in Linz die Bundesmeisterschaft der Sparkasse-Schülerliga Volleyball ausgetragen wird, ist sowohl bei den Teilnehmerinnen als auch bei den Organisatoren die Freude ganz besonders groß, handelt es sich doch um die 40. Auflage einer der traditionsreichsten österreichischen Schulsportveranstaltungen für Schülerinnen der Unterstufe (Mädchen bis ca. 15 Jahre).

„Das 40 Jahr-Jubiläum der Sparkasse-Schülerliga Volleyball unterstreicht den großen und nachhaltigen Erfolg dieser Schulsportserie. Die jungen Sportlerinnen sind Vorbild für ihre Generation und zeigen mit ihrem Einsatz auf, dass Sport begeistert und Teams mit Bestleistungen über sich hinauswachsen können. Ich freue mich, dass Oberöster-reich Austragungsort des Jubiläumsturniers ist“, so Sparkasse OÖ-Generaldirektor Michael Rockenschaub.

Sparkasse-Schülerliga Bundesmeisterschaft – das heißt vier Tage sportlicher Wettstreit der zehn besten Schülerinnen-Teams Österreichs. Zusammengesetzt aus den neun Landesmeistern sowie dem zweiten Finalisten des veranstaltenden Bundeslandes Oberösterreich. Und beim großen Jubiläumsturnier dürfen die aktuellen Hauptprotagonisten natürlich nicht fehlen.

Allen voran das Georg von Peuerbach-Gymnasium Linz, das heuer die oberösterreichische Landesmeisterschaft wieder einmal für sich entschieden hat und damit zum 15. Mal an der Bundesmeisterschaft teilnimmt. Dreimal, zuletzt 2011 in Bad Gastein, gewannen die Linzerinnen schon den Titel. Im Vorjahr mussten sie sich erst im Finale gegen die Mädchen der NMS Eisenerz geschlagen geben. Die Mädchen aus der Steiermark sind als Titelverteidiger und aktueller Rekordmeister der Bundesmeisterschaft auch heuer in Linz am Start. Mit dem Titel im Vorjahr haben die Schülerinnen aus Eisenerz den Siegerteller bereits sieben Mal in die Höhe gestreckt.

Fast schon als Dauergäste der Bundesmeisterschaft muss man die Mädchen der iNMS Jennersdorf und der SMS Seekirchen bezeichnen. Die iNMS Jennersdorf ist heuer zum 28. Mal dabei und damit auch Rekordteilnehmer, wobei alle drei Bundesmeistertitel in den 1980er Jahren ins Burgenland geholt wurden. Die Mädchen der SMS See-kirchen treten bereits zum 21. Mal an und hoffen einmal mehr auf den ersten Sieg bei einer Endrunde. Die Salzburgerinnen haben als einziges Bundesland noch keine Bundesmeisterschaft gewonnen, wenngleich die Mädchen aus Seekirchen schon dreimal das Finale erreicht haben.

Ebenfalls schon lieb gewonnene Gewohnheit ist die Bundesmeisterschaft für die Mädchen des Bregenzer BG Blumenstraße. Die Vorarlbergerinnen haben sich zum 16. Mal qualifiziert und kürten ihr jahrzehntelanges Engagement 2010 im Ländle mit dem Gewinn der Endrunde. Im Bundesland Kärnten hat sich mit sechs Teilnahmen in den letzten acht Jahren das Klagenfurter BG/BRG Lerchenfeldstraße einen Namen gemacht. Bei der letztjährigen Bundesmeisterschaft in Telfs mussten die Kärntnerinnen allerdings mit dem letzten Platz Vorlieb nehmen, klarerweise soll die rote Laterne heuer wieder abgegeben werden. Den bislang einzigen Kärntner Bundesmeistertitel holte erst vor zwei Jahren die NMS Brückl bei der Finalrunde in Bleiburg.

Stark im Kommen gerade in den letzten Jahren war bzw. ist das Polgargymnasium Wien 22 BG/BRG/BORG, das zuletzt fünf Jahre in Folge für Österreichs Bundeshauptstadt an den Start gegangen ist und sich 2012 und 2013 gleich zweimal nacheinander die Schülerliga-Krone aufsetzen durfte. Letztes Jahr in Telfs belegten die Mädchen aus Wien den dritten Platz.

Können die drei Neuen die Arrivierten ärgern?
Neben den Schulen, die nicht zuletzt aufgrund der langjährigen Betreuer über viel Er-fahrung verfügen, feiern in Linz gleich drei Schulen ihre Bundesmeisterschaftspremiere. Das PRG Purkersdorf hat sich im niederösterreichischen Landesfinale hauchdünn gegen die NMS Purgstall, die in den letzten zwei Jahren jeweils das Rennen gemacht hat, mit 3:2 durchgesetzt und will nun auch auf nationaler Ebene überraschen.

Gleiches gilt für die NMS 1 Wörgl. Die Tirolerinnen haben sich im Landesfinale gegen die NMS Umhausen, die über viele Jahre beständigste und erfolgreichste Mannschaft im Tiroler Schulvolleyball, durchgesetzt und blicken nun gespannt nach Linz.

Viel vorgenommen haben sich schließlich auch die Mädchen der NMS Schwertberg, die als zweiter Finalist des Bundeslandes Oberösterreich in der Finalrunde stehen. Die NMS Schwertberg unterlag bei der oberösterreichischen Landesmeisterschaft nur dem späteren Sieger und Gastgeber der 40. Bundesmeisterschaft, dem Georg von Peuerbach-Gymnasium Linz und hat somit Potential, auch bei der Bundesmeisterschaft ein ernstes Wörtchen mitzureden.

Volleyball trifft in Linz auf Kunst und Kultur
Zu einer Volleyball Bundesmeisterschaft gehört traditionell auch immer ein schönes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das die sportliche Veranstaltung mit Aspekten des Gesellschaftslebens komplettiert. Linz, im Jahr 2009 europäische Kulturhauptstadt, hat das Image der reinen Industriestadt längst abgelegt und bietet im Bereich Kunst und Kultur ein breit gefächertes und international beachtetes Veranstaltungsleben.

Davon werden sich auch die Mädchen ein Bild machen. So stehen neben den sportlichen Bewerben eine Führung durch das Ars Electronica Center, eine Besichtigung des Linzer Musiktheaters sowie die Theatervorstellung „Die Räuber“ im Linzer Ursulinenhof auf dem Programm, womit die Jubiläums-Bundesmeisterschaft in Linz auch auf kultureller Ebene etwas ganz Besonderes darstellt.